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Das „Arbeits-
erziehungslager“
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Zeittafel 1935 - 1945
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Die Dokumentationsstelle
In der Dokumentationsstelle zur Pulverfabrik Liebenau, die im Neubautrakt der Schule Liebenau (der Hauptschulzweig wurde zum Sommer 2020 geschlossen) eingerichtet wird, sollen interessierte Besucher/innen - vor allem auch die Schüler/innen der unterschiedlichsten Jahrgänge - die Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit der Thematik „Nationalsozialismus“ erhalten. Dazu wird seit Januar 2021 bis zum 30. Juni 2023 das Neu- und Umgestaltungsprojekt mit Förderung der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten, der Samtgemeinde Liebenau, des Landkreises Nienburg/Weser, des Landschaftsverbandes Weser-Hunte, der Volksbank Nienburg und der VR-Stiftung der Volks- und Raiffeisenbanken durchgeführt.

Die Forschungs- und Dokumentationsarbeiten werden dabei kontinuierlich fortgesetzt und ausgebaut. Sie mündeten bisher bereits in Veröffentlichungen und Ausstellungen (u.a. mit der Jugend-Arbeitsgemeinschaft unseres Hauses, die sich im Jahr 2002 gründete):

1.) Bodo Förster/Martin Guse,                                                                 
„Ich war in Eurem Alter, als sie mich abholten!“ –Zur Zwangsarbeit der ukrainischen Familie Derewjanko in Berlin-Schöneberg und Steyerberg/Liebenau 1943 bis 1945, Liebenau/Berlin 2002 (121 Seiten, 70 Fotos, 9 Abbildungen, broschiert, ISBN 3-00-009250-1)                         = ausverkauft; als Kopie auf Anfrage

2.) Martin Guse
„Pulverfabrik Liebenau 1938 bis 1945“, broschierte 16-seitige
Handreichung mit Basisinformationen zum Thematik             = 1,00 €

3. ) Jugend-AG & Martin Guse,                                                           
„Fremde kamen – Freunde gingen!" Aktivitäten einer Jugend-Arbeitsgemeinschaft, Liebenau 2003, 36 Seiten, Broschüre (auch in Englisch, Polnisch, Russisch und Niederländisch erhältlich) = 3,00 €

4.) Deutsch-ukrainisches Jugendteam & Martin Guse
"Grenzen überwinden, Freundschaften aufbauen...". Zwischenbericht
eines deutsch-ukrainischen Jugendprojektes zur NS-Zwangsarbeit
(2004 bis 2008), Liebenau 2009, brosch., zweisprachig (dt.-ukr.), 63 S. = 4,00 €

Diese Materialien können unter der unten angegebenen Adresse bestellt werden (zzgl. Portokosten).

Eine umfangreiche Publikation zur Thematik wird derzeit erarbeitet. Zeitgleich werden die gewonnenen Erkenntnisse unmittelbar für die pädagogische Praxis - d.h. für die schulische und außerschulische Bildungsarbeit - nutzbar gemacht und multimediale Präsentationsformen wie Ausstellungen, Modelle, videotechnische und Computer gestützte Anwendungen vorbereitet und entwickelt. Ebenfalls zeitgleich laufen derzeit die Vorbereitungen zum Umbau eines Traktes der Schule Liebenau zur Dokumentations- und Gedenkstätte als Bildungseinrichtung. Schwerpunkte der Dokumentationsstelle werden folgende Themenbereiche sein: Häftlings- und Zwangsarbeit, NS-Wirtschafts- und Rüstungspolitik, NS-Kriegswirtschaft sowie "Arbeitserziehungslager" Liebenau.

Vielfältige Informationen findet man auch auf der Homepage der Jugend-Arbeitsgemeinschaft unseres Hauses unter: www.japl.de

Führungen auf dem Gelände der ehemaligen Pulverfabrik werden regelmäßig angeboten. Aufgrund der sehr großen Nachfrage sind die Jahrestermine für Gruppen und Schulklassen recht schnell ausgebucht. Längere Wartezeiten können wir leider nicht vermeiden. An- und Rückfragen, Verabredungen, Termin- und Treffpunktab-sprachen sowie verbindliche Voranmeldungen sind dringend erforderlich:

pulverfabrik@martinguse.de


Führungen für Schulklassen & Jugendgruppen: Wenn Sie einen Termin mit uns abgestimmt haben: Die Stiftung niedersächsische Gedenkstätten gewährt auf Antrag Zuschüsse zu Gedenkstättenfahrten bis zur Höhe von 50% der Fahrtkosten. Entsprechend der „Richtlinien über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Fahrten zu NS-Gedenk- und Dokumentationsstätten auf dem Gebiet des Landes Niedersachsen“ soll damit in erster Linie jungen Menschen im Zusammenhang mit schulischen und außerschulischen Bildungsmaßnahmen der Besuch einer Gedenk-stätte in Niedersachsen ermöglicht werden. Die notwendigen Informationen und Unterlagen zur Antragstellung finden Sie unter:
http://gedenkstaettenfoerderung.stiftung-ng.de/de/finanzielle-foerderung/

 

Zuwendungen für die Arbeit werden gegen entsprechende Bescheinigung gerne entgegengenommen:

Dokumentationsstelle Pulverfabrik Liebenau e.V.
Sparkasse Nienburg/Weser
IBAN: DE65 2565 0106 0000 2207 31
BIC: NOLADE21NIB


Außerdem bitten wir alle Personen oder Institutionen, die mit Hinweisen, Aussagen, Materialien, Berichten oder Fotografien zur Aufklärung der Geschichte der NS-Zwangsarbeit in der Pulverfabrik beitragen oder Hintergrundinfos und -materailien zur Nachkriegsnutzung bieten können, um ihre Unterstützung.


Mitglieder des Vorstandes (im Jahr 2005) und Martin Guse
mit dem ersten planerischen Grundkonzept und Modellen
zur künftigen Gedenkstätte Liebenau.

 

Kontakt:
Dokumentationsstelle Pulverfabrik Liebenau e.V.
z. Hd. Herrn Martin Guse
Königsberger Straße 15
31618 Liebenau
Fon: 05023/15 75
Fax: 05023/94 59 78
E-mail: pulverfabrik@martinguse.de